Strecke: 42,0 sm
Fahrzeit: 11:10 h
Motorzeit: 1:30 h
Heute war in mehrerer Hinsicht ein ganz besonderer Tag:
- Erkenntnis
Es ist der Tag nach der Erkenntnis: wir können Weltmeister werden! Nachdem ich heute noch einmal über das Fußballspiel GER gegen GB nachgedacht habe, dachte ich mir: Alles ist drin. Natürlich können wir Weltmeister werden! Mit dem Spiel von gestern müssten wir eigentlich schon gleich für das Endspiel qualifiziert sein. - Super Segeltag
Heute war es nicht nur sonnig und warm, sondern überraschender weise auch noch windig. Es wehte entgegen der Vorhersage (Flaute) mit 3 Bft aus Ost; also halber Wind bis Gedser. - Angekommen
Heute habe ich das erste Mal das Gefühl gehabt, den Tag einfach so genießen zu können. Bisher hatte ich ständig an die Pflichten gedacht; Ruder gehen, wie weit ist es noch, usw.. Heute dagegen habe ich mich eigentlich nur mit Dingen wie lesen, Musik hören, Kaffee kochen, Essen machen, etwas reparieren usw. beschäftigt; nicht jedoch damit, das Boot zu steuern und ständig in die Karte zu gucken. Ich hatte in Klintholm den Kurs in den Autopiloten eingegeben und bis Gedser nicht mehr ständig danach geschaut, schon gar nicht bin ich selber Ruder gegangen. Ich hatte das Gefühl, ab jetzt läuft alles. Das war echt ein klasse Gefühl. Ich glaube, jetzt wäre ich soweit, wirklich loszufahren. - Tolle Erinnerungen
Mit Nysted verbinden sich viele schöne Erinnerungen. Für unsere vielköpfige Familie war Nysted ein Traumziel als wir noch zu fünft mit einem 7 m Boot 4 Wochen in den Urlaub gesegelt waren. Für Renate und mich war Nysted auch oft Traumziel. Hier haben wir mehrfach Hüttencamping gemacht. Auch mit dem Fahrrad bin ich schon hier gewesen und auch da habe ich mich hier immer wohl gefühlt. Und nun ist das wieder so. Alles Gut. So kann ich auch wieder abfahren.
Die Fahrt als solche hat natürlich auch wieder ihre Besonderheiten gehabt. Spannend ist die Zufahrt zur und Durchfahrt durch die Rödsand Rinne. Nur wenige zig Meter breit und nur wenige Meter neben der Rinne laufen die Möwen auf der einen Seite und die Touris auf der anderen spazieren. Da muss man höllisch aufpassen.
Interessant war auch der Windpark vor der Küste. Riesen groß; ich schätze, um die hundert Großwindmühlen. Da sind die Dänen doch schon etwas weiter als wir.
Und so flach der Hafen auch ist, selbst U-Boote gibt es hier. Ja, ja, wer den Schaden hat, …
Das war meine Route am 28.6.
So, ich muss mal flink pennen gehen. Morgen will ich um 6 hoch. Zielhafen: Heiligenhafen.



















